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Sprunglauf (25 Athletinnen und Athleten)
Die Disziplin des Skispringens entwickelt spektakulär verschiedene Qualitäten, die das Verhalten von Kindern beeinflussen. Es ist auch vorallem die Freude am Springen. Erst im Schnee und dann in der Luft. Die Freude auch so weit wie möglich zu fliegen.
In den 1930er Jahren entstanden in Tschagguns mit der Rhätikon- und der Zelfenschanze zwei Skisprungschanzen, die im Montafon die Ära des Sprunglaufs einleiteten. Der Zweite Weltkrieg sollte die hoffnungsvolle Entwicklung des Montafoner Skilaufs ähnlich jäh unterbrechen wie der vorangegangene Krieg. 1947 wurde die Ing. Ohnebergschanze errichtet und es fanden wieder die ersten Österreichischen Nachkriegsmeisterschaften alpin und nordisch statt. Die Schanze war damals die größte in ganz Österreich. 2013 wurde eine neue Schanzenanlage mit 4 verschiedenen Größen gebaut. Es gibt nun eine 22m, 40m, 66m und eine 108 m Schanze, welche Austragungsort der Europäischen Jungendolympiade 2015 war und schon zweimal der Sommer Grand Prix der Kombinierer Einzug erhielt. Da es momentan die einzige moderne Schanzenanlage in Vorarlberg ist, finden hier jährlich Wettkämpfe in allen Altersklassen statt.
Am 7. November 2017 konnten die Architekten eine internationale Auszeichnung, den IOC/IAKS Award in Silber, für die Schanzenanlage Montafon Nordic entgegennehmen.
Die Mitglieder der Sprungabteilung trainieren ebenfalls das ganze Jahr über, da die Schanzen über ein Mattensystem und eine Bewässerungsanlage verfügen. Zuerst trainieren die Kinder mit Alpinausrüstung und später bekommen sie dann die spezifische Hardware. Durch die 4 verschieden Größen eignet sich das Schanzenzentrum perfekt für die Nachwuchsarbeit.